Jährlich erkranken über 40.000 Männer an Prostatakrebs, mehr als 11.000 pro Jahr sterben an den Folgen der Erkrankung. Es ist daher besonders wichtig, das Angebot der Krebsvorsorge unbedingt zu nutzen.
Die Prostatakrebsvorsorge besteht aus diagnostischen Maßnahmen, die einfache, schmerzlose Untersuchungen darstellen. Sie dienen der Früherkennung einer Krebserkrankung der Prostata mit dem Ziel, den Krebs in einem heilbaren Stadium nachzuweisen und zu heilen.
Die Prostatakrebsvorsorge ist eine unkomplizierte, ungefährliche Untersuchung. Der Arzt kann vom Enddarm aus Vergrößerungen, Verhärtungen und Knoten der Prostata ertasten. Zusätzlich kann durch eine Blutabnahme das so genannte PSA (prostataspezifisches Antigen) bestimmt werden, das eine Krebserkrankung anzeigen kann. Auch eine spezielle Ultraschalluntersuchung – die transrektale Prostatasonographie – dient der Prostatakrebsvorsorge. Die Prostata, die auch Vorsteherdrüse genannt wird, sitzt im Becken des Mannes zwischen der Harnblase und dem Darm.
Besonders ältere Männer leiden unter krankhaften Veränderungen der Prostata, die von Störungen beim Wasserlassen bis zu einer ernsten Krebserkrankung reichen können. Während 50 % aller Frauen regelmäßig zur Krebsvorsorge gehen, tun dies nur 15 % aller Männer, obwohl der Prostatakrebs eine der häufigsten Krebserkrankungen des Mannes ist. Die Prostatakrebsvorsorge ist für Sie eine wichtige Untersuchung, mit der Sie sich vor einer zu spät erkannten Krebserkrankung schützen können. Die regelmäßige Untersuchung dient dem Erhalt Ihrer Gesundheit und Ihrer Vitalität, denn eine rechtzeitig erkannte Krebserkrankung der Prostata kann geheilt werden.