Sterilisation des Mannes (Vasektomie)

Bei der Sterilisation des Mannes (Synonym: Vasektomie; Vasoresektion) handelt es sich um ein operatives Verfahren, das durchgeführt wird, um eine Zeugungsunfähigkeit zu erreichen.
Die Sterilisation des Mannes ist eine sichere Methode zum Schutze vor ungewollten Schwangerschaften.

Anwendungsgebiete

  • Abgeschlossene Familienplanung
  • Wiederholte Prostatitiden – Entzündungen der Vorsteherdrüse
  • Wiederholte Epididymitiden – Entzündungen des Nebenhodens

Bei dieser Operation werden die Samenleiter (Ductus deferentia) im Bereich des Hodensacks unterbunden, meist ein Stück entfernt und die Enden koaguliert. Die Sterilität tritt erst circa drei Monate nach dem Eingriff ein, so dass bis dahin noch zusätzliche Verhütungsmittel benutzt werden müssen.

Um zu überprüfen, ob die Sterilität eingesetzt hat, werden Proben des Ejakulats untersucht. Wenn zwei Proben innerhalb von mehreren Wochen keine Spermien mehr aufweisen, so kann der Betroffene von Sterilität ausgehen.

Mit der Vasektomie besteht für den Mann keine Gefahr der Impotenz. Eine Sterilisation des Mannes kann operativ rückgängig gemacht werden. Die Erfolgschancen liegen bei 80-90 %.

Die Operation wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.

Die Sterilisation des Mannes ist eine relativ einfache und sichere Methode.